Am Montag, den 08. April 2024 sind wir mit unseren Französisch-Gruppen nach Nantes zum Austausch gefahren. Wir trafen uns pünktlich um 9.30 Uhr am Bahnsteig in Asperg und Tamm mit unseren begleitenden Lehrern Herr Müllner und Frau Friedrich. Gemeinsam ging es mit S-Bahn und ICE nach Paris, wo wir mit der Métro vom Gare de l’Est zum Gare Montparnasse gefahren sind. Von dort aus nahmen wir den TGV nach Nantes. Als wir gegen 18 Uhr in Nantes angekommen sind, warteten unsere Gastfamilien bereits auf uns, mit denen wir dann direkt nach Hause gingen, was sehr aufregend war. In den Familien funktionierte aber alles super.
Am nächsten Morgen gingen wir gemeinsam mit unseren Austauschpartner*innen zur Schule. Auf dem Pausenhof trafen wir unsere Mitschüler*innen und deren Partner wieder. Alle zusammen machten wir mit einem Reisebus eine Tour entlang der Loire. Während der Fahrt machten wir mehrere Pausen, um Sehenswürdigkeiten an der Loire anzuschauen. Unser erster Halt war am Canal de la Martinière, wo einige von uns auch wohnten. Anschließend fuhren wir zum Jardin Étoilé am Ufer der Loire und dann weiter zur Serpent d’Océan, einem riesigen Schlangenskelett an der Mündung der Loire. Dort verbrachten wir etwas Zeit und sammelten u.a. Muscheln. Zur Mittagszeit fuhren wir zum Hafen von Saint Nazaire, wo wir picknickten. Von dort aus liefen wir zur Suite de Triangles, von wo wir einen wunderschönen Ausblick auf die Mündung der Loire und das Meer hatten. Bevor wir uns mit dem Reisebus auf den Rückweg machten, gingen wir auch noch direkt ans Meer. Am späten Nachmittag kamen wir wieder an der Schule an und verbrachten den restlichen Abend bei unseren Familien.
Am Mittwoch gingen wir morgens erneut zur Schule. Dort hatten wir ein Kunstprojekt mit dem Künstler Gavin Pryke, mit dem wir in Gruppen aus deutschen und französischen Schüler*innen kleine Automaten bauten. In der Mittagspause aßen wir in der Cafeteria der Schule Crêpes und Galettes, bevor wir nachmittags an unseren Automaten weiterarbeiteten. Nach dem Schultag gingen wir wieder zu unseren Familien, mit denen einige von uns am Nachmittag noch Ausflüge machten.
Unseren letzten ganzen Tag waren wir in der Schule, um unsere Kunstprojekte fertigzustellen. In der großen Pause trafen wir auch auf Schüler*innen aus anderen Klassen. Danach arbeiteten wir weiter und aßen in der Mensa. Nachmittags stellten wir unsere Automaten fertig und trugen sie zu einem Ausstellungsraum fünf Minuten von der Schule entfernt. Dort angekommen gab es ein kleines Buffet und auch die Schüler*innen aus der 3. Klasse (9.Klasse bei uns) waren mit ihren Lehrkräften dort. Nach der Ausstellung fuhren wir gemeinsam mit dem Bus und der Tram nach Nantes. Dort hatten wir verschiedene Aufgaben, wobei wir von verschiedensten Dingen Fotos machen mussten. Unser Weg führte uns zu einer Food Hall, wo wir gemeinsam Abend gegessen haben.
Am Abreisetag trafen wir uns gemeinsam mit unseren Koffern und fuhren erneut nach Nantes. Davor bekamen wir noch jeweils ein Croissant von Herrn Müllner und Frau Friedrich. In Nantes angekommen stellten wir unsere Koffer ab und gingen in die Stadt, wo die französische Lehrerin uns verschiedene Dinge zeigte, u.a. auch einen Markt, wo Kunstwerke des Künstlers Gavin Pryke ausgestellt wurden. Nach der kleinen Führung hatten wir eine halbe Stunde in der Stadt zur freien Verfügung, bevor wir zum Schloss zum Mittagessen gingen. Anschließend mussten wir unsere Koffer holen und gingen zum Bahnhof, wo wir von unseren Austauschpartner*innen Abschied nehmen mussten. Einige von ihnen waren sehr emotional, was uns sehr rührte. Auf dem Rückweg mit dem TGV mussten wir wie auch bei der Hinfahrt den Bahnhof wechseln. Am Gare de l’Est durften wir kurz die Gegend um den Bahnhof erkunden und in die Pariser Straßen gehen. Nach der kurzen Pause gingen wir zu unserem TGV, der außerplanmäßig zwei Stunden länger in Paris stand. Trotzdem war die Fahrt sehr lustig, da wir u.a. Black Stories spielten. Unser TGV kam um 23.50 in Stuttgart an. Gemeinsam nahmen wir noch die Bahn zurück nach Tamm und Asperg, wo wir dann gegen 00.45 ankamen.
Der Austausch war eine tolle Erfahrung für uns alle, durch den wir viele neue Eindrücke von der französischen Kultur und Sprache bekamen. Abschließend bedanken wir uns noch bei Herrn Müllner und Frau Friedrich, ohne die der Austausch nicht möglich gewesen wäre und die für uns alle den Austausch zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.